?[ar:Versengold]
[ti:Oh Adelsmann]
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[00:00.18]Oh Adelsmann - Versengold
[00:18.96]So seht der bauer s?t die saat des nahen krieges aus
[00:27.34]Kein korn w?chst dieses jahr fürwahr zur erntezeit daraus
[00:35.54]Die ernte wird gar andrer arten eingeholt zu dieser zeit
[00:40.29]Statt golden weizen steht ein feld ein schlachtenfeld bereit
[00:48.59]Und seht die mühle stark im wind dreht flei?ig rund um rund
[00:56.83]Sie gibt mit ihrem steten knarren schwere arbeit kund
[01:05.16]Der müller will die gro?e schuld an seinen herren zahlen
[01:09.86]Doch wird statt feiner feldesgaben lang schon streit gemahlen
[01:16.94]Oh adelsmann bedenke doch wer dir einst all die steine haute
[01:21.98]Wer dir deine mauern baute dieser feste dich umhüllt
[01:26.35]Oh adelsmann bedenke doch wer dir tagein das mahle macht
[01:31.10]Wer dir das bett w?rmt jede nacht den becher dir mit weine füllt
[01:35.74]Oh adelsmann welch narr du bist wenn du glaubst deine hand sie h?lt
[01:40.45]Die zügel dieser gro?en und von not geplagten welt
[01:45.28]Oh adelsmann ein narr du bist wenn du des volkes macht vergisst
[01:54.73]So seht und h?rt den schmiedeklang der dr?hnt nun tag und nacht
[02:03.03]Der schmied er hat gar wochenlang sich um den schlaf gebracht
[02:11.29]Doch in der esse nicht nur erz nein auch sein zorn dort siedet
[02:16.06]Nebst schwertern er hat gut versteckt auch r?nke dort geschmiedet
[02:24.42]Und seht die dralle weberin ist flei?iger denn je
[02:32.69]Sie dreht das rad sodenn geschwind und ohne klag und weh
[02:40.86]Auch wenn seit langer weile schon das blut ihr von den fingern rinnt
[02:45.68]Sie voll inbrunst und genuss die f?den der intrige spinnt
[02:52.82]Oh adelsmann bedenke doch wer dir einst all die steine haute
[02:57.53]Wer dir deine mauern baute dieser feste dich umhüllt
[03:01.99]Oh adelsmann bedenke doch wer dir tagein das mahle macht
[03:06.93]Wer dir das bett w?rmt jede nacht den becher dir mit weine füllt
[03:11.67]Oh adelsmann welch narr du bist wenn du glaubst deine hand sie h?lt
[03:16.37]Die zügel dieser gro?en und von not geplagten welt
[03:21.03]Oh adelsmann ein narr du bist wenn du des volkes macht vergisst
[03:30.53]So seht die knechtschaft eifert hart um hohen zu gefallen
[03:38.89]Die merken eitel nicht mal mehr was herrscht in ihren hallen
[03:47.18]Was vor sich geht wenn kleine meuten flüsternd über pl?nen brüten
[03:52.01]Und ganz unverhohlen so manch dunkles wissen hüten
[04:00.28]Und seht die m?gde streiten wer sich heut zum herren legt
[04:08.47]Und keiner wei? da? jede hier ein messer unter'm kleide tr?gt
[04:16.69]Auch in der küche hinterm salz ist gut manch andres kraut versteckt
[04:21.59]Kein adelsmann sollt wundern sich wenn bald das mahle bitter schmeckt
[04:28.70]Oh adelsmann bedenke doch wer dir einst all die steine haute
[04:33.33]Wer dir deine mauern baute dieser feste dich umhüllt
[04:38.00]Oh adelsmann bedenke doch wer dir tagein das mahle macht
[04:42.74]Wer dir das bett w?rmt jede nacht den becher dir mit weine füllt
[04:47.48]Oh adelsmann welch narr du bist wenn du glaubst deine hand sie h?lt
[04:52.18]Die zügel dieser gro?en und von not geplagten welt
[04:56.94]Oh adelsmann ein narr du bist wenn du des volkes macht vergisst